Zahnarzt Dr. Michael Brust

Mikroskopgestützte Endodontie (Wurzelbehandlung) nach Dr. Velvart

Eine der wichtigsten Behandlungen neben der Parodontitisbehandlung ist die erfolgreiche Behandlung „infizierter Wurzelkanäle“. Mit der erfolgreichen Behandlung dieser beiden Zahnerkrankungen wird der Verlust von Zähnen und die damit verbundene Notwendigkeit von Zahnersatz-Maßnahmen extrem reduziert.

Behandlung mit bis zu 95 % Erfolgsquote

Die statistische Misserfolgsquote bei endodontischen Behandlungen nach standardisiertem Vorgehen liegt heute immer noch bei gut 50 %. Für eine deutlich höhere Erfolgsaussicht müssen häufig zusätzliche Maßnahmen angewendet werden. Unterschiedliche Instrumentarien sind notwendig, da viele Wurzelkanäle nicht die gleichen Durchmesser haben oder die Kanäle oval sind oder sogar Geflechte derselben darstellen.

  • Intensive Desinfektion spielt hier eine weitere wichtige Rolle.
  • Das Auffinden der Eingänge, die teilweise sehr tief liegen und sehr fein sind, kann nur durch starke Vergrößerung stattfinden. Stark vergrößernde Lupen oder Mikroskope kommen hier zum Einsatz. Auch das Entfernen von altem Wurzelfüllmaterial oder verbliebenen Instrumenten kann nur auf diese Weise erfolgen (hier spricht man von Revision einer Wurzelfüllung, die keinen Erfolg gebracht hat).
  • Die Längenbestimmung der Kanäle erfolgt auf elektrometrischem Wege, die wesentlich genauer ist als die röntgenologische.
  • Schlussendlich muss sich auch die Wurzelkanalfüllung nach dem vorliegendem Durchmesser richten und kann nicht ausschließlich mit standardisierten Stiften erfolgen.

All die diese Maßnahmen führen schlussendlich zu deutlich besseren Ergebnissen, welche bis zu 95 % gehen können. Trotzdem können in seltenen Fällen korrigierende chirurgische Maßnahmen notwendig werden – sogenannte „Wurzelspitzenresektionen“ – wobei das Ende des Wurzelkanals gemeint ist. Hier liegt der prozentual höchste Anteil von Seitenkanälchen, welche nicht mit instrumenteller Bearbeitung erreicht werden können. Lediglich die zuvor intensive Spülung kann in diese Bereiche vordringen – aber eben nicht immer.

Bei wurzelbehandelten, zerstörten Zähnen wird mittels eines in den Wurzelkanal geklebten Stiftes die mehr oder weniger zerstörte Zahnkrone daran ebenfalls klebend restauriert.

Seit geraumer Zeit haben wir herausgefunden, dass es durch spezielle Antibiotika-Einlage in Wurzelkanälen auch bei aussichtslosen Zähnen mit Zystenveränderungen Chancen auf Ausheilung gibt. Ebenso wie das bei tiefen Zahnfleischtaschen durch Parodontitis gelingt, scheint es auch bei Wurzelentzündungen eine bessere Chance auf Erfolg zu geben.

Dr. Brust – Fachzahnarzt für Oralchirurgie

Dr. Michael Brust

Über 30 Jahre Endodontie-Erfahrung

  • Ausbildung und Facharzt für Oralchirurgie Prof Beckers/Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen 1987 – 1990
  • Fortbildung „Konventionelle und chirurgische Endodontie“ bei Endodontie-Spezialist Dr. Velvart in Zürich 1999
  • Dentoalveoläre Eingriffe, z.B. Weisheitszahn und Wurzelspitzenresektion
  • Spezialität: Erhaltung aussichtsloser Zähne

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