Zahnarzt Dr. Michael Brust

Bisshebung mit nicht-invasiven Techniken mittels Kompositen

Zahnverschleiß – Ursachen und Symptome

Zahnverschleiß kann unterschiedliche Ursachen haben: zum einen ein erhöht übersäuertes Mundmilieu, zum anderen exzessives Knirschen. Beides führt dazu, dass Zähne auswaschen, sich abnutzen und an Höhe und Form stark verlieren (Erosion und Abrasion). Dadurch wird neben dem Zahnsubstanzverlust die Funktion der Zähne und des Kauapparates negativ beeinflusst. Das führt in Folge bei vielen Menschen zu Schmerzen an Zähnen (freiliegender Zahnnerv) und auch zu Muskel- und Kiefergelenkbeeinträchtigungen (CMD). Schmerzen können die Folge sein.

Traditionelle Behandlung

Die Behandlung erfolgt traditionell dadurch, dass man durch Kronen versucht, die alte Bisslage bzw. die Zahnform wiederherzustellen. Das bedeutet aber, dass in der Regel 28 Zähne mehr oder weniger geschliffen werden, um danach Kronen oder Teilkronen anzufertigen. Diese Maßnahme ist extrem invasiv, da alle Zähne noch weiter abgeschliffen werden müssen. Man benötigt dazu ein zahntechnisches Prozedere, um die Kronen herzustellen, was zu immensen Kosten führt. Solche Behandlungen liegen in der Regel nicht unter 25.000 bis 40.000 €. Es ist keine Indikation der gesetzlichen Krankenkasse, sich an diesen Kosten zu beteiligen.

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Schleifst du noch oder klebst du schon?

Die Alternative: Direkte Bisshebung ohne Kronen

Regional sehr unterschiedlich werden aber auch andere therapeutische Maßnahmen angeboten. Mitunter ist die Uniklinik Heidelberg schon seit vielen Jahren, aber auch die Universität Würzburg, der Auffassung, dass man diese Probleme mittels additiver Maßnahmen lösen kann. Das heißt, man bringt an die abgenutzten Zähne neue Zahnsubstanz im Mund direkt an und stellt somit die alte Zahnform und alte Bisslage wieder her.

Die Materialien, mit denen man das durchführen kann, sind Komposite, das heißt keramisch verstärkte Kunststoffmaterialien, die man auch als plastische Keramik bezeichnet und mit der man im Mund Zähne in Form und Funktion wieder aufbauen kann. Die Materialien sind heute so gut, dass sie die Härte von Zahnsubstanz erreichen. Des Weiteren sind Sie durch Transluzenz so ausgereift, dass man sich von natürlicher Zahnsubstanz nicht mehr unterscheiden kann. Die Polierbarkeit ist ebenfalls unproblematisch.

Moderne Komposite – schonend, haltbar und kosteneffizient

Aus der eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass diese Komposit-Materialien in meiner Praxis seit circa zwei Jahrzehnten ohne umfangreiche Abnutzungserscheinungen funktionieren. Man hat somit nicht nur Materialien zur Verfügung, die ausreichend stabil und optisch ansprechend sind, sondern man erspart auch weitere Zahnsubstanzzerstörung durch Abschleifen, aufwändige Abdruckverfahren und labortechnische Maßnahmen. Man bezeichnet das als reversible Verfahren im Gegensatz zum Anfertigen von Kronen, die eine irreversible Maßnahme darstellt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Behandlung innerhalb recht kurzer Zeit durchführbar ist. In der Regel braucht man 2-3 Sitzungen und spart immense Kosten ein dadurch, dass keine zusätzlichen Laborkosten anfallen. Man spart Zeit, Geld und in der Regel können diese Maßnahmen alle ohne Anästhesie durchgeführt werden. Man kann jederzeit Pausen machen, jederzeit einen neuen Termin vereinbaren.

Dr. med. dent. Michael Brust

Dr. Michael Brust
  • Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie
  • Über 30 Jahre Erfahrung
  • Experte für die direkte Bisshebung ohne Kronen

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Zahnformkorrektur vorher und nahher
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Fortbildungszertifikat Komposit und Adhäsivtechnik
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